Solidarische Landwirtschaft ...
hier werden die Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den Verbraucher*innen mit organisiert und finanziert wird. Das ist der Unterschied zu einer Abokiste: Die Landwirte werden finanziert und nicht das Produkt. Diese Form der biologischen Landwirtschaft fördert und erhält eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft, stellt regionale Lebensmittel zur Verfügung und ermöglicht Menschen einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum.
Weltweit ...
Solidarische Landwirtschaft -kurz Solawi- ist abgeleitet vom amerikanischen "Community-supported agriculture" (kurz CSA). Wir sind eine von inzwischen 280 bundesweiten Initiativen und teilen uns die Ernte. Ausgehend von Japan und den USA sind seit den 1960ern CSAs in Kanada, der Schweiz und in vielen europäischen Ländern entstanden.
und im Raum Grevenbroich, Jüchen, Viersen, Mönchengladbach ...
Gegründet am 17.12.2016 von 18 Gründungsmitgliedern. Seit 2018 auf dem Acker des Naturland Biobauernhofes Essers von Thomas Sablonski. Der Hof liegt an der südlichen Stadtgrenze von Mönchengladbach. Dort und auf dem Stautenhof in Willich bauen wir zusammen mit unseren Gärtnerinnen Gabriele und Claudia, mithelfenden Mitgliedern und Aushilfskräften auf einem Hektar Freiland und in unserem Folientunnel über 50 Gemüsekulturen an. Die Mitglieder zahlen einen Jahresbeitrag in monatlichen Raten und bekommen dafür wöchentlich einen Ernteanteil.
Mittwochs werden die Mitglieder per Mail mit dem Hofbrief über die Ernte und neues vom Hof informiert. Freitags wird die Ernte unter den Mitgliedern aufgeteilt und in den Abholstationen verteilt. Der Ernteanteil kann ab Freitag Nachmittag und Samstag Vormittag abgeholt werden. Unsere Abholstationen befinden sich in:
- Jüchen-Neuenhoven
- Viersen
- Schwalmtal-Eicken
- MG-Rheydt
- MG-Windberg
- MG-Volksgartenstraße
Durch Zusammenschlüsse von Mitgliedern aus Nachbarschaften können weitere Abholstationen entstehen.
Freunde und Partner ...
www.bio-ne.de Naturland Biobauernhof Essers und Hofladen, Haus Neuenhoven, Thomas Sablonski
www.stautenhof.de Stautenhof - Mein Biohof, Beate und Christof Leiders
www.lenssenhof.de Der Lenßenhof, Joachim Kamphausen
www.lammertzhof.net Bioland Lammertzhof Petra Graute-Hannen, Heinrich Hannen
tantelemi.wordpress.com Eine Erde e.V. und der Unverpacktladen Tante Lemi
www.solawi-duesseldorf.de Solawi Düsseldorf
www.bio-thees.de Kräuter-Gärtnerei Thees in Anrath
www.bingenheimersaatgut.de
www.dreschflegel-saatgut.de
www.solawihochzwei.de
www.milchschaeferei-asbach.de
www.solidarische-landwirtschaft.org Solawi Netzwerk Deutschland
Ernteanteil und Anbauplan
Wir ernten neben Gemüse und Salaten auch Kräuter und essbare Blüten. Es können auch mal Obst von Streuobstwiesen oder Walnüsse dabei sein. Auf den Fotos seht ihr Beispiele für wöchentliche Ernteanteile. Der Anteil fällt je nach Jahreszeit unterschiedlich groß aus und kann sich natürlich auch witterungsbedingt ändern. Im Sommer kann der Überschuss durch Einfrieren oder Einmachen haltbar gemacht werden und im Winter die kleiner werdenden Erntemengen ergänzen. Und das gibt es in diesem Jahr ...



Mitgliedschaft
Zum Jahresanfang wird auf der Mitgliederversammlung der Anbauplan und die Kalkulation für das Wirtschaftsjahr beschlossen. In diesem Jahr zahlen die Mitglieder ...
- 90 € monatlich für einen ganzen Ernteanteil oder
- 50 € monatlich für einen halben Ernteanteil
Die Solawi-Mitglieder legen sich für ein Jahr fest. Damit sind sämtliche laufenden Kosten für das Wirtschaftsjahr finanziert. Zu den laufenden Betriebskosten fallen Investitionen beispielsweise für Bewässerung, Geräte, Pumpe, und Folientunnel an. Dazu macht jedes Mitglied eine einmalige Einlage in Höhe von 200 €, die, vergleichbar mit einem Genossenschaftsanteil, bei einem späteren Austritt wieder zurückgezahlt wird. Für Mitglieder, die sich die Kosten für den Ernteanteil oder die Einmalzahlung nicht leisten können, kann eine individuelle Regelung gefunden werden.